Ateliers 1

Tous les ateliers se dérouleront dans la langue de l’intervenant. L’interprétation n’est pas prévue. Nous partons du principe que les capacités de participation sont suffisantes, il n’est donc pas nécessaire de s’inscrire aux ateliers.

Jeudi 22.10.2025 Teatro Sociale, Sala Bonetti

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A) 10:30h – 11:15h Projekt Körperstress – zum gelingenden interprofessionellen

Stefan Büchi (d)

Projekt Körperstress – zum gelingenden interprofessionellen Umgang mit psychosomatischer Störung in der Grundversorgung

Jeder zweite Hausarztpatient leidet unter psychosomatischen Symptomen – für den Grundversorger oft eine grosse Belastung im Praxisalltag.

Unser Projekt kann mit der neuen, intuitiven Diagnostik als «Körperstress-Erkrankung» im ICD 11 und einem praxisnahen Algorithmus, den wir im Rahmen eines interprofessionellen Projektes in einer grossen Gruppenpraxis in Zürich entwickelt haben, die Qualität der Behandlung verbessern. Die zentrale Intervention ist die gelungene Patientenedukation mithilfe von Schulungsunterlagen. Die Motivation zu mehr körperlicher Aktivität, welche initial durch Physiotherapeutinnen angeleitet wird, ist ein zentraler Baustein einer erfolgreichen Therapie. In Zukunft sollen auch achtsamkeitsbasierte Verfahren ins Projekt integriert und evaluiert werden.

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B) 11:30h – 12:15h Alle Eile ist des Teufels – Entschleunigung in der Medizin

Michael Holzapfel (d)

Alle Eile ist des Teufels – Entschleunigung in der Medizin

Entschleunigung in der Medizin bedeutet sich für die langsamen Embodiment-Prozesse Raum und Zeit nehmen; der Narration des Patienten folgen können, der freischwebenden Aufmerksamkeit Bedeutung schenken, den grossen Parasympathischen Wechselwirkungen Freiräume geben, dem Vagus und der Tiefe der „receptivity“ ein Gehör verschaffen. Herztöne emotional auskultieren.
„Die Seele geht zu Fuss“ ermöglichen und der „Eile des Teufels“ Einhalt zu gebieten … – in der Ruhe liegt die Kraft.

Workshop mit 10 konkreten Embodiment-Anwendungen, von Atem bis Schlaf.

 

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C) 12:45h – 13:30h Certifier un besoin de pause : dilemmes autour de l’arrêt de …

Ariane Gonthier (f)

Certifier un besoin de pause : dilemmes autour de l’arrêt de travail

Certains patients ressentent le besoin de ralentir le rythme sur le plan professionnel. Comment réagir lorsqu’ils sollicitent un arrêt de travail et attendent de nous une légitimation médicale de cette démarche ? Sur la base de vignettes cliniques, nous réfléchirons ensemble aux enjeux relationnels et médico-légaux qui sont liés à cette activité fréquente dans nos consultations.

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D) 15:30h – 16:15h Psychotraumatologie in der Praxis

Daniela Wetzel-Richter (d)

Psychotraumatologie in der Praxis

In der Praxis begegnen wir immer wieder traumatisierten Patienten/innen. Welche Symptome und Verhaltensweisen geben Hinweise auf die Diagnose eine Traumafolgestörung? Wie verstehen wir Traumafolgestörungen ? Wie kann der « Nicht-Traumatherapeut/in » sinnvoll helfen? Wann braucht es den spezialisierten Traumatherapeuten/in?
An verschiedenen praktischen Beispielen werden die oben genannten Fragen reflektiert. Es werden Übersichten zu Symptomen und Diagnosen vermittelt, wie auch Anamnesetechniken und stabilisierende Interventionen. Am Beispiel der EMDR Technik werden Ergebnisse der konfrontierenden Traumatherapie vorgestellt.

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E) 16:30h – 17:15h Slow Physiotherapie bei Anorexia nervosa

Norbert Hindenberg (d)

Slow Physiotherapie bei Anorexia nervosa

Was versteht man unter einer Bedürfnis orientierten und Körper integrierten physiotherapeutischen Behandlung für Anorexia nervosa Patient:innen in der Slow Medizin und wie unterscheidet man die Akut und Rehabilitationsphase? Wann dürfen die Patientinnen ihre Muskulatur trainieren ohne sich selbst zu schaden? Diese und andere spannende Fragen vertiefen wir theoretisch und praktisch in diesem Workshop anhand eines Behandlungsleitfadens.

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F) 17:30h – 18:00h Atelier Young Swiss Psychosomatics

Young Swiss Psychosomatics

Atelier avec réunion constitutive

Vendredi 23.10.2025 Teatro Sociale, Sala Bonetti

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G) 09:00h – 09:45h Wohl-überlegter Einsatz von Psycho-Pharmaka im Sinne …

Alexander Zimmer (d)

Wohl-überlegter Einsatz von Psycho-Pharmaka im Sinne von « slow medicine »

Der Workshop gibt einen Überblick über die wichtigsten Psychopharmaka, die ganz im Sinne des diesjährigen Kongressmottos „slow medicine“ bei psychischen Erkrankungen wohlüberlegt und rational in der psychosomatischen Medizin eingesetzt werden sollen. Der Workshopleiter empfiehlt sich mit eher wenigen Medikamenten sehr gut vertraut zu machen. Dabei sollten neutrale Informationsquellen genutzt werden. Informationen zu Medikamenteninteraktionen, zur ärztlichen Aufklärungs- und Dokumentionspflicht und zum Monitoring bei Psychopharmakotherapie ergänzen die Präsentation.

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H) 10:00h – 10:45h Phytotherapie als «slow medicine»?

Barbara Riedl (d)

Phytotherapie als «slow medicine»?

Die medikamentöse Behandlung psychosomatischer Beschwerden stellt uns als Behandelnde Ärzt:innen vor grosse Herausforderungen. Herkömmliche Medikamente werden oft schlecht toleriert und bringen zu wenig subjektiven Nutzen. Welchen Stellenwert haben hier pflanzliche Präparate.
Im Rahmen dieses Workshops werden wir Chancen und Besonderheiten der Phytotherapie diskutieren aber auch auf Risiken und Grenzen eingehen.
Fallbeispiele sind herzlich willkommen!

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I) 11:00h – 11:45h Central Sensitivity: Diagnostik und Information …

Christian Dungl (d)

Central Sensitivity: Diagnostik und Information für die Hausarztpraxis

Der Begriff „Central Sensitivity“ umfasst ein breites Spektrum von Erkrankungen wie Fibromyalgie, Cancer Related Fatigue, Reizdarmsyndrom, Chronic Pelvic Pain, PTSD und ME/CFS, die durch eine gesteigerte Sensibilität sowie eine Dysregulation zentraler Schmerz und Stressverarbeitungssysteme gekennzeichnet sind. Trotz zunehmender Evidenz für neuroimmunologische und neuroendokrine Mechanismen bleiben strukturelle Korrelate in der Routinediagnostik meist aus, was in der hausärztlichen Versorgung zu erheblichen diagnostischen und kommunikativen Herausforderungen führen kann.
Der Workshop vermittelt praktische, niedrigschwellige Werkzeuge zur systematischen Erfassung zentraler Sensitivierung. Ergänzend wird die Rolle der ärztlichen Informationstherapie als zentrales therapeutisches Instrument thematisiert, um Betroffene durch verständnisvolle Aufklärung, Stärkung der Selbstwirksamkeit und Aufgleisen ressourcenorientierter Strategien frühzeitig in einen positiven Krankheitsverlauf zu begleiten – ganz im Sinne des achtsamen, individualisierten und empathischen Ansatzes der Slow Medicine.

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J) 12:00h – 12:45h De l’hypnose immédiate à l’autohypnose présente

Simone Schlegel Christen (f)

De l’hypnose immédiate à l’autohypnose présente

Cet atelier vous propose quelques outils pour sortir de l’état de sidération qui peut nous atteindre lorsque nous sommes confrontés dans notre métier à des  » urgences  » qui n’en sont pas. La société actuelle étant souvent calquée sur le modèle anxiogène de la réponse immédiate (par exemple avec l’intelligence artificielle), nous en ressentons souvent les effets secondaires dans notre profession. Les risques pour le médecin sont le stress psychique, l’augmentation des problèmes physiques et la perte de plaisir à exercer notre profession.

L’ » autohypnose présente  » est un de moyens parmi beaucoup d’autres d’être parfaitement et automatiquement en contact avec notre corps et notre esprit, nous permettant de garder espace et protection et de trouver des solutions…parfois hors de nos sentiers battus !

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K) 13:30h – 14:15h For a respectful medicine

Marco Bobbio (e)

For a respectful medicine

Nowadays, it is essential to involve patients in decisions regarding their diagnostic and therapeutic agenda. This is not a fictitious procedure by signing a so-called ‘informed consent’ sheet, but it is necessary to acknowledge patient’s wishes and expectations to build a real care alliance, based on mutual trust, respect, honesty and hope. This is a conscious and non-standardized communication that makes it possible to achieve the integration between the professional’s expertise and clinical experience and the patient’s values and preferences.

 

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L) 14:30h – 16:00h Die Lebensmitte: Hormone, Sexualität und mehr …

Anja Gairing, Anna Raggi, Gideon Sartorius (d)

Die Lebensmitte: Hormone, Sexualität und mehr – Ein Podiums-Talk mit drei Frauenärzt:innen

Die Lebensmitte: die besten Jahre oder ein Abschnitt voller Krisen? Welche Rolle spielen hormonelle Veränderungen und können sie Symptome verursachen wie Burnout, Schlafstörungen oder Depression ? Wie kann hier die Hormonersatztherapie helfen? Wie umgehen mit unerfülltem Kinderwunsch? Sexualität Ü 40: erfüllt und vertraut, nochmal ganz neu oder gestört durch körperliche Veränderungen?

Wir wollen zusammen mit Ihnen anhand dieser und weiterer Fragen diese besondere Lebensphase beleuchten.