Katharina Gessler (d)
Burn-out and the Science of going slow
Burn-out ist als Stresssyndrom ein hochrelevantes Phänomen mit weitreichenden medizinischen, psychischen und ökonomischen Konsequenzen. Es stellt sowohl Hausärztinnen und Hausärzte als auch Fachärztinnen und Fachärzte in der Klinik vor komplexe Herausforderungen. Patientinnen und Patienten mit Burn-out-Symptomatik präsentieren sich häufig zunächst mit Beschwerden vegetativer Dysregulation oder auch depressiven Symptomen, was eine klare diagnostische Einordnung erschwert.
Burn-out frühzeitig zu erkennen und differentialdiagnostisch abzugrenzen, ist von zentraler Bedeutung. Ebenso relevant ist die Einleitung wirksamer, individualisierter Interventionen – sei es im Rahmen psychosomatischer Grundversorgung, psychotherapeutischer Maßnahmen oder stationärer Behandlungsansätze.
Das Referat gibt einen evidenzbasierten Überblick über den Stand der Forschung zu Ätiologie, Diagnostik und aktuellen Behandlungsstrategien des Burn-out-Syndroms. Ein besonderer Fokus liegt auf praxisnahen Empfehlungen für die Versorgung im Spannungsfeld zwischen Überforderung, Selbstfürsorge und Systembelastung.
Dagmar Schmid (d)
Rallentare durante il sonno – Aggiornare i disturbi del sonno
I disturbi del sonno sono uno dei problemi di salute più comuni nella nostra società e possono avere un impatto negativo sulla qualità della vita e sulla salute. Questa lezione fornirà una panoramica aggiornata degli aspetti fisiologici di base della regolazione del sonno, nonché delle nuove scoperte nella diagnosi e nel trattamento innovativo dei disturbi del sonno. Verranno inoltre spiegate le connessioni con le malattie psichiatriche e somatiche e verrà presentato l’aspetto preventivo dell’ottimizzazione del sonno in questo contesto, insieme a strategie pratiche.
Rainer Schäfert, Kathrin Bopp (d)
Long-, Post- oder Past-COVID? Gibt es dafür einen State-of-the-art?
Ist Long-COVID im Kopf oder im Körper? Wie können wir diese dualistische Sicht überwinden?Was wissen wir aktuell über dieses Krankheitsbild und seine Behandlung? Und was nicht?
Diesen und weiteren Fragen werden Katrin Bopp und Rainer Schaefert aus Basel in ihrem Beitrag nachgehen.»
Chantal Martin Sölch, Katharina Ledermann (d)
Mindfulness-Oriented Recovery Enhancement bei Fibromyalgie: Ein Slow-Medicine-Ansatz zur integrativen Schmerztherapie
Wir stellen die Anwendung, Umsetzung und Wirkung einer integrativen Behandlung für Fibromyalgie vor, die Elemente der Achtsamkeit, der kognitiven Verhaltenstherapie und der positiven Psychologie integriert und auf neurowissenschaftlichen Forschungen basiert. Die ersten vielversprechenden Ergebnisse dieses Programms eröffnen neue Ansätze für die Behandlung von primären chronischen Schmerzen.
Discussione di gruppo (i, f, d, e)
Nina Bischoff, Lara Diem (d)
Post-COVID-19 Syndrom: ein Update
Das Post-COVID-19 Syndrom stellt weiterhin eine klinische und wissenschaftliche Herausforderung dar. Im Beitrag werden aktuelle Erkenntnisse zur Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie vorgestellt, unter besonderer Berücksichtigung der interdisziplinären Versorgung und des medizinischen Managements.
Roland von Känel (d)
Update Psychokardiologie
Der Vortrag gibt ein aktuelles Update zu den wechselseitigen Beziehungen zwischen psychosozialen Faktoren und Herzerkrankungen. Psychischer Stress, depressive Symptome und Feindseligkeit können das kardiovaskuläre Risiko erhöhen, während Herzerkrankungen ihrerseits emotionalen Stress fördern. Vorgestellt werden die vermittelnden bio-psycho-sozialen Mechanismen sowie wirksame psychosoziale Interventionen zur Verbesserung von Wohlbefinden und Prognose. Auch Bewegung und positive psychologische Faktoren wie Optimismus werden als schützende Ressourcen beleuchtet.
Anita Barbey, Evdokia Efthymiou (d)
Neurofunktionelle Störungen
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die aktuellen neurowissenschaftlichen Konzepte zum pathophysiologischen Verständnis funktioneller neurologischer Störungen und diskutiert daraus abgeleitete praxisnahe therapeutische Ansätze.
Gabriella Milos (d)
Restriktive Essstörungen
Anorexia nervosa und andere restriktive Essstörungen sind potenziell lebensbedrohliche Erkrankungen, die vor allem junge Menschen betreffen. Diese Krankheiten sind schwierig zu behandeln und können chronisch werden. Somatische und psychische Beeinträchtigungen sowie soziale Isolation sind bei den Betroffenen nicht selten. Neues zur Klassifikation und zum Verständnis dieser Krankheiten wird vorgestellt. Auch die modernen Therapiemöglichkeiten werden präsentiert und diskutiert.
Anne-Françoise Allaz, Matteo Coen (f)
Il momento della fiducia per i pazienti con dolore cronico
Lingua delle lezioni: francese
Il trattamento delle persone che soffrono di dolore cronico beneficia di un approccio a lungo termine che permette di costruire un rapporto di fiducia. Il momento della fiducia è il filo conduttore del nostro simposio. La fiducia è spesso difficile da ottenere per i pazienti che hanno subito traumi o negligenze durante l’infanzia e che spesso sentono che la loro sofferenza non è sufficientemente riconosciuta.
La prima lezione è dedicata alle connessioni tra eventi traumatici e dolore cronico e alla questione di come si possa creare una base di fiducia tra un paziente e il suo terapeuta in modo che i vari altri approcci terapeutici possano dispiegarsi.
Verrà sottolineata l’importanza di legittimare e accettare il reclamo.
La seconda lezione esaminerà i benefici dell’ipnosi per i pazienti affetti da dolore cronico, in particolare come fornire loro un “luogo sicuro” e consentire loro di sperimentare una relazione terapeutica di fiducia.
Verranno presentate le scoperte e le riflessioni attuali in queste aree per facilitarne l’applicazione da parte degli operatori.
Discussione di gruppo (i, f, d, e)
Stai visualizzando un contenuto segnaposto da Facebook. Per accedere al contenuto effettivo, clicca sul pulsante sottostante. Si prega di notare che in questo modo si condividono i dati con provider di terze parti.
Ulteriori informazioniStai visualizzando un contenuto segnaposto da Instagram. Per accedere al contenuto effettivo, clicca sul pulsante sottostante. Si prega di notare che in questo modo si condividono i dati con provider di terze parti.
Ulteriori informazioni