Maria Grazia Canepa (i)
Assamblea annuale TI-PSISO
Assamblea annuale IS-TI-PSISO
Federico Peter (i)
Kann die Gesundheitsförderung die klinische Medizin verlangsamen?
In dem Bericht werden Überlegungen darüber angestellt, wie die Gesundheitsförderung durch die Schaffung von unterstützenden Umgebungen und Verhaltensweisen Einzelpersonen und Gemeinschaften in die Lage versetzt, die Kontrolle über ihre Gesundheit zu erhöhen und diese zu verbessern. Im Einklang mit den Grundsätzen der „Slow Medicine“ wird das transformative Potenzial von Maßnahmen untersucht, die den Sinn und die Beteiligung von Einzelpersonen und Gemeinschaften an der Selbstfürsorge stärken, die übermäßige Medikalisierung verlangsamen und das Verhältnis zwischen der klinischen Medizin und den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen neu ausbalancieren.
Giona Morinini (i)
Nützlichkeit des Motivationsgesprächs: nüchtern, klug, respektvoll
Cornelia Klauser & Nicole Ferrara (i)
Ipnosi e Slow Medicine (pratica dell’ipnosi in slow medicine) Slow and efficient (?) Con un linguaggio ipnotico (slow) posso accelerare la guarigione del paziente?
Nicole Ferrera: Come l’ipnosi si integra nella quotidianità delle cure (Introduzione al concetto ipnosi e al linguaggio ipnotico nella pratica quotidiana. Obiettivo chiaro per medico e paziente, approccio dichiarato o non, suggestioni dirette ed indirette, linguaggio non verbale)
Cornelia Klauser-Reucker: Esempi pratici (situazioni di ansia, agitazione (Es respirazione abbinato a safe place, dolore visualizzato in dettaglio).
Begrüssung des OMCT Präsidenten Dr. med. Franco Denti
Eröffnungsrede mit Prof. Marco Bobbio (Sala Teatro)
Zum Lob der nüchternen, respektvollen und gerechten Medizin
Die westliche, reduktionistische und technologische Medizin hat enorme Fortschritte in der Diagnostik und Behandlung ermöglicht, indem sie Krankheiten heilte, die noch vor wenigen Jahrzehnten tödlich waren. Der wachsende Erfolg der wissenschaftlichen Medizin hat den menschlichen Aspekt immer mehr an den Rand gedrängt, indem er vorschreibt, dass alle Patienten auf eine Standardmethode zu behandeln sind, und eine Versorgung für den Durchschnittspatienten vorschreibt, nicht für diesen Patienten. Die Slow Medicine, die eine nüchterne, respektvolle und gerechte Medizin vorschlägt, kämpft seit Jahren dafür, diese Entwicklung zu korrigieren.
François Pilet (f)
Éloge de la lenteur / Lob der Langsamkeit (Primary care)
„Ich habe lange in Ihrem Wartezimmer gewartet, Doktor, aber ich wusste, dass Sie, wenn ich Ihnen in Ihrer Praxis gegenübersitze, ganz für mich da sein werden.“ Dieser Satz, den ich viele Male gehört oder gelesen habe, als ich in den Ruhestand ging, hat mir das Herz erwärmt. Aber ich wäre ein Lügner, wenn ich behaupten würde, ich hätte den gnadenlosen Kampf zwischen Chronos, der Zeit im Wartezimmer, und Kairos, der Zeit im Sprechzimmer, gelöst. Wie können wir diese Spannung leben, ohne das Schönste an unserem Beruf zu verderben, die Aufmerksamkeit für den anderen?
Isolde Busch (d)
Ökopsychosomatik in der Klimakrise: Neue Perspektiven auf psychische Gesundheit im Kontext globaler Veränderungen
In diesem Vortrag wird, ausgehend von dem sich entwickelnden Konzept der Ökopsychosomatik, untersucht, wie sich die Klimakrise auf das psychische und psychosomatische Wohlbefinden auswirkt, wobei auch das Zusammenspiel zwischen individueller mentaler Gesundheit und sozioökologischen Dynamiken berücksichtigt wird. Ein Überblick über klimabezogene Emotionen und psychosomatische Symptome bildet die Grundlage für eine anschließende Diskussion über Strategien zur Stärkung psychischer Resilienz und zur Förderung eines engagierten Umgangs mit ökologischen Krisen.
M. Bobbio, F. Pilet, I. Busch and more
Podiumsdiskussion
Luca Gabutti (f)
Klügere Medizin/kluge Entscheidungen: 10 Jahre: Erfolge und kritische FragenSmarter medicine
Etwas mehr als 10 Jahre sind vergangen, seit die Kampagne Smarter Medicine in der Schweiz gestartet wurde. 47 Partnerorganisationen und 32 Top-5-Listen von Untersuchungen und Behandlungen, die man vermeiden sollte, feiern ihren Erfolg. Die gleiche Entwicklung hat auch im Rest der Welt stattgefunden, in über 30 Ländern, in denen sich die Bewegung unter dem Namen Choosing Wisely oder Slow Medicine entwickelt hat. Was haben wir gelernt? Was bleibt noch zu tun? Inwiefern betrifft diese Herausforderung uns alle?
Joachim Marti (f)
Wenn der Handel die Gesundheit prägt: Verstehen und Handeln
Valérie D’Acremont (f)
Auf dem Weg zu einem robusten und gerechten Gesundheitssystem zur Bewältigung der globalen Herausforderungen
Der Schweizer Pflegesektor verbraucht weltweit die meisten Energieressourcen, Rohstoffe und Pflegekräfte. Er ist daher besonders anfällig für materielle und personelle Engpässe, die unsere Gesellschaften zunehmend betreffen. Diese Anfälligkeit entsteht zu einer Zeit, in der die Zahl der Patienten steigt, gerade wegen der gesundheitsschädigenden Auswirkungen der Zerstörung unserer Umwelt. Wie können wir aus diesem Teufelskreis ausbrechen und unser Gesundheitssystem grundlegend umgestalten, um es robust gegenüber diesen globalen Herausforderungen zu machen und gleichzeitig einen wirklich gleichberechtigten Zugang zur Gesundheitsversorgung und Prävention für die gesamte Bevölkerung zu gewährleisten?
Fiammetta Cosci (e)
Die Zukunft der psychosomatischen Medizin: Jenseits der biopsychosozialen Faktoren?
Der dualistische Ansatz von organisch und funktionell ist in der Wissenschaft und in der klinischen Praxis noch immer nicht überwunden. Obwohl das biopsychosoziale Modell bereits in den späten 1970er Jahren vorgeschlagen wurde, werden in den klinischen Disziplinen immer noch Grenzen gezogen. Die Vorstellung, dass biologische, psychische und soziale Faktoren getrennte Einheiten sind, die bewertet und berücksichtigt werden müssen, ist immer noch weit verbreitet, obwohl die Konzeptualisierung biopsychosozialer Faktoren als miteinander verbundene Elemente, die zu einem umfassenden, ganzheitlichen und globalen Verständnis von Patienten beitragen, bekannt ist. Der Vortrag wird einen Einblick in mögliche Instrumente und Strategien geben, die in der Forschung und in der klinischen Praxis vorgeschlagen werden können, um das biopsychosoziale Modell zu aktualisieren, mit dem Ziel, reduktionistische oder dualistische Sichtweisen zu überwinden und einen Schritt weiter im Verständnis klinischer und menschlicher Phänomene zu gehen.
Anne-Kathrine Geniets (d)
Gleichberechtigter Zugang zur psychischen Gesundheitsversorgung für geflüchtete Folter- und Kriegstraumatisierte: Herausforderungen im Schweizer Kontext
Die psychische Gesundheitsversorgung geflüchteter Menschen mit Folter- und Kriegstraumata stellt im Schweizer Gesundheitssystem eine große Herausforderung dar. Trotz vorhandener Strukturen erschweren erhebliche Barrieren den gleichberechtigten Zugang zu adäquater Versorgung. Der Beitrag analysiert anhand von Studiendaten diese Zugangsungleichheit und erörtert Möglichkeiten zur therapeutischen Rehabilitation und Förderung der gesellschaftlichen Integration dieser mehrfach benachteiligten Population.
A. Geniets, F. Cosci, R. v. Känel (i, f, d, e)
Podiumsdiskussion
Raffaele De Rosa
Verabschiedung durch den Staatsrat und Direktor des Departements für Gesundheit und Soziales.
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