State of the Art Lectures

Alle State of the Art Lectures werden in der Sprache der jeweiligen Vortragenden durchgeführt. Eine Verdolmetschung ist nicht vorgesehen.

Donnerstag, 23.10.2025 Palazzo Civico, Sala Consiglio Comunale

Mehr infos

16) 10:30h – 11:15h Burn-out and the Science of going slow

Katharina Gessler (d)

Burn-out and the Science of going slow

Burn-out ist als Stresssyndrom ein hochrelevantes Phänomen mit weitreichenden medizinischen, psychischen und ökonomischen Konsequenzen. Es stellt sowohl Hausärztinnen und Hausärzte als auch Fachärztinnen und Fachärzte in der Klinik vor komplexe Herausforderungen. Patientinnen und Patienten mit Burn-out-Symptomatik präsentieren sich häufig zunächst mit Beschwerden vegetativer Dysregulation oder auch depressiven Symptomen, was eine klare diagnostische Einordnung erschwert.

Burn-out frühzeitig zu erkennen und differentialdiagnostisch abzugrenzen, ist von zentraler Bedeutung. Ebenso relevant ist die Einleitung wirksamer, individualisierter Interventionen – sei es im Rahmen psychosomatischer Grundversorgung, psychotherapeutischer Maßnahmen oder stationärer Behandlungsansätze.

Das Referat gibt einen evidenzbasierten Überblick über den Stand der Forschung zu Ätiologie, Diagnostik und aktuellen Behandlungsstrategien des Burn-out-Syndroms. Ein besonderer Fokus liegt auf praxisnahen Empfehlungen für die Versorgung im Spannungsfeld zwischen Überforderung, Selbstfürsorge und Systembelastung.

Mehr infos

17) 11:30h – 12:15h Entschleunigung im Schlaf – Update Schlafstörungen

Dagmar Schmid (d)

Entschleunigung im Schlaf – Update Schlafstörungen

Schlafstörungen gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen unserer Gesellschaft und können sich negativ auf Lebensqualität und Gesundheit auswirken. In diesem Vortrag wird ein aktueller Überblick über grundlegende (patho-) physiologische Aspekte der Schlafregulation sowie neue Erkenntnisse in Diagnostik und innovativer Behandlung von Schlafstörungen gegeben. Auch werden Zusammenhänge mit psychiatrischen und somatischen Erkrankungen erläutert und der präventive Aspekt von Schlafoptimierung in diesem Kontext dargestellt sowie praxisnahe Strategien vermittelt.

Mehr infos

18) 15:30h – 16:15h Long-, Post- oder Past-COVID?

Rainer Schäfert, Kathrin Bopp (d)

Long-, Post- oder Past-COVID? Gibt es dafür einen State-of-the-art?

Ist Long-COVID im Kopf oder im Körper? Wie können wir diese dualistische Sicht überwinden?Was wissen wir aktuell über dieses Krankheitsbild und seine Behandlung? Und was nicht?

Diesen und weiteren Fragen werden Katrin Bopp und Rainer Schaefert aus Basel in ihrem Beitrag nachgehen.»

 

 

 

Mehr infos

19) 16:30h – 17:15h Mindfulness-Oriented Recovery Enhancement bei Fibromyalgie: Ein Slow-Medicine-Ansatz zur integrativen Schmerztherapie 

Chantal Martin Sölch, Katharina Ledermann (d)

Mindfulness-Oriented Recovery Enhancement bei Fibromyalgie: Ein Slow-Medicine-Ansatz zur integrativen Schmerztherapie 

Wir stellen die Anwendung, Umsetzung und Wirkung einer integrativen Behandlung für Fibromyalgie vor, die Elemente der Achtsamkeit, der kognitiven Verhaltenstherapie und der positiven Psychologie integriert und auf neurowissenschaftlichen Forschungen basiert. Die ersten vielversprechenden Ergebnisse dieses Programms eröffnen neue Ansätze für die Behandlung von primären chronischen Schmerzen.

Mehr infos

20) 17:30h – 18:00h Podiumsdiskussion (i, f, d, e)

Podiumsdiskussion (i, f, d, e)

 

Freitag, 24.10.2025 Palazzo Civico, Sala Consiglio Comunale

Mehr infos

21) 09:00h – 09:45h Post-COVID-19 Syndrom: ein Update

Nina Bischoff, Lara Diem (d)

Post-COVID-19 Syndrom: ein Update

Das Post-COVID-19 Syndrom stellt weiterhin eine klinische und wissenschaftliche Herausforderung dar. Im Beitrag werden aktuelle Erkenntnisse zur Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie vorgestellt, unter besonderer Berücksichtigung der interdisziplinären Versorgung und des medizinischen Managements.

Mehr infos

22) 10:00h – 10:45h Update Psychokardiologie

Roland von Känel (d)

Update Psychokardiologie

Der Vortrag gibt ein aktuelles Update zu den wechselseitigen Beziehungen zwischen psychosozialen Faktoren und Herzerkrankungen. Psychischer Stress, depressive Symptome und Feindseligkeit können das kardiovaskuläre Risiko erhöhen, während Herzerkrankungen ihrerseits emotionalen Stress fördern. Vorgestellt werden die vermittelnden bio-psycho-sozialen Mechanismen sowie wirksame psychosoziale Interventionen zur Verbesserung von Wohlbefinden und Prognose. Auch Bewegung und positive psychologische Faktoren wie Optimismus werden als schützende Ressourcen beleuchtet.

Mehr infos

23) 11:00h – 11:45h Neurofunktionelle Störungen

Anita Barbey, Evdokia Efthymiou (d)

Neurofunktionelle Störungen

Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die aktuellen neurowissenschaftlichen Konzepte zum pathophysiologischen Verständnis funktioneller neurologischer Störungen und diskutiert daraus abgeleitete praxisnahe therapeutische Ansätze.

Mehr infos

24) 13:30h – 14:15h Restriktive Essstörungen

Gabriella Milos (d)

Restriktive Essstörungen

Anorexia nervosa und andere restriktive Essstörungen sind potenziell lebensbedrohliche Erkrankungen, die vor allem junge Menschen betreffen. Diese Krankheiten sind schwierig zu behandeln und können chronisch werden. Somatische und psychische Beeinträchtigungen sowie soziale Isolation sind bei den Betroffenen nicht selten. Neues zur Klassifikation und zum Verständnis dieser Krankheiten wird vorgestellt. Auch die modernen Therapiemöglichkeiten werden präsentiert und diskutiert.

Mehr infos

25) 14:30h – 15:15h Le temps de la confiance chez les patients souffrant …

Anne-Françoise Allaz, Matteo Coen (f)

Die Zeit des Vertrauens bei Patienten mit chronischen Schmerzen

Vortragssprache französisch

Die Behandlung von Menschen, die an chronischen Schmerzen leiden, profitiert von einem langfristigen Ansatz, der es ermöglicht, eine Vertrauensbeziehung aufzubauen. Die Zeit des Vertrauens ist der rote Faden, der sich durch unser Symposium zieht. Vertrauen ist für Patienten, die in ihrer Kindheit traumatische Erfahrungen oder Vernachlässigung erlebt haben und sich in ihrem Leiden oft nicht ausreichend anerkannt fühlen, oft schwer zu erlangen.
Der erste Vortrag widmet sich den Zusammenhängen zwischen traumatischen Ereignissen und chronischen Schmerzen und der Frage, wie eine Vertrauensbasis zwischen einem Patienten und seinem Therapeuten geschaffen werden kann, damit sich die verschiedenen anderen therapeutischen Ansätze entfalten können. Die Bedeutung der Legitimation und des Annehmens der Beschwerde wird hervorgehoben.
Der zweite Vortrag befasst sich mit dem Nutzen von Hypnose bei Patienten mit chronischen Schmerzen, insbesondere mit der Frage, wie man ihnen einen „safe place“ bieten und ihnen ermöglichen kann, eine
vertrauensvolle therapeutische Beziehung zu erleben.
Aktuelle Erkenntnisse und Überlegungen in diesen Bereichen werden vorgestellt, um die Anwendung für Praktiker zu erleichtern.

 

Mehr infos

26) 15:30h – 16:00h Podiumsdiskussion (i, f, d, e)

Podiumsdiskussion (i, f, d, e)